Wenn Sie zurückblicken: War Ihnen beim ersten “Alien”-Film bewusst, dass Sie mit der Rolle der Ellen Ripley Filmgeschichte schreiben würden?
Sigourney Weaver: Damals wusste ich nur, dass es ein besonderer Film war. Und ich merkte auch, dass Ridley Scott sehr ungewöhnliche, innovative Methoden anwandte. Aber mir war absolut nicht klar, dass der Film auch 30 Jahre später noch so präsent sein würde.
30 Jahre später haben Sie dann “Avatar” gedreht, einen echten Hightech-Film. Was hat sich in der Zeit geändert? War es immer noch so körperlich, so gefährlich?
S. W.: Nicht wirklich. Aber auch wenn unsere Arbeit später digitalisiert wurde: Es war alles echt. Wenn wir klettern mussten, baute man uns ein Gerüst. Wenn wir reiten sollten, hatten wir echte Pferde unterm Hintern.
Hatten Sie nie Angst, auf dieses Rollenmuster festgelegt zu werden?
S. W.: Nein, warum auch? Ich machte ja viele andere Filme. Dramen, Komödien … Das Publikum lernte mich immer wieder neu kennen. Auch wenn in meinem Nachruf wahrscheinlich im ersten Satz Ellen Ripley vorkommen wird: Schlecht ist das nicht. Sie ist schließlich cool.
Sigourney Weaver nackt, oben ohne