Der Titel Ihres neuen Albums “Das wär dein Lied gewesen” hört sich nach einer Botschaft an …
Ina Müller: Jedes der 13 Lieder auf dem Album ist einer Person gewidmet. Ich gebe zu, oft sind es Männer. Die CD ist kein Konzeptalbum, sondern eher eine Abrechnung. Ich habe einige Jahre als Single hinter mir. Anstatt Tagebuch zu schreiben, habe ich eben ein paar Lieder gemacht.
Gehen Sie davon aus, dass sich die Besungenen erkennen?
I. M.: Ich nenne keine Namen. Trotzdem wundert man sich immer wieder, wenn sich zwei Menschen trennen, wie unterschiedlich sie die Beziehung sehen. Ich kann mir also keineswegs sicher sein, dass jeder Besungene sich auch im Lied erkennt.
Sie arbeiten mit dem Texter Frank Ramond zusammen, der auch für Annett Louisan oder Roger Cicero arbeitet. Wie darf man sich Ihre Zusammenarbeit vorstellen?
I. M.: Die Ideen für die Lieder kommen alle von mir. Zum Texten verkrümeln wir uns immer, meistens geht es nach Sylt. Lieder wie “Gleichberechtigung” oder “Handtaschen” entstehen eher beim Kaffeetrinken. An den schmerzhaften Liedern arbeiten wir abends bei einem Glas Rotwein.
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