An welche Schlagerstars sich das Multitalent gerne erinnert
Mit fünf Jahren war Kim Fisher nach eigener Aussage bereits die beste Vicky Leandros Nachahmerin der Welt und das Größte war für sie, im Frotteebademantel vor dem Fernseher zu sitzen und in Dieter Thomas Hecks Hitparade Lieder wie “Theo, wir fahr’n nach Lodz” oder Puhdys’ “Alt wie ein Baum” anzuhören. Diese Kindheitserinnerungen teilen wahrscheinlich recht viele Menschen.
Für die und natürlich alle anderen zeigt das Erste die Sendung “Die schönsten Hits der Deutschen” (Sendetermin: Donnerstag, 1. Oktober, 20.15 Uhr). Darin reist die Moderatorin Kim Fisher zusammen mit Jan Hofer durch Deutschland. Sie besuchen sehenswerte oder symbolträchtige Orte und lassen zahlreiche Prominente zu Wort kommen, die sich an ihre Lieblingslieder erinnern.
“Die Schlagerlieder aus der Kindheit bleiben natürlich immer groß”, sagt Fisher in einem Interview. Neben ihrem großen Idol Vicky Leandros erinnert sich die 40-Jährige auch gerne an Marianne Rosenberg und Lena Valaitis. Und an Roland Kaiser, den sie sich auch heute liebend gerne laut im Auto anhört. “Ich bekomme einfach gute Laune dadurch”, meint Fisher.
Immer überraschend
Kim Fisher, die 1969 als Kerstin Poetke geboren wurde, ist begeisterungsfähig. Ob Moderatorin, Autorin, Komödiantin, Sängerin oder Entertainerin: Sie lässt sich auf nichts festlegen. “Ich mache das Machen so gerne”, erklärt sie. Was danach kommt, ist erst einmal unwichtig. Am Theaterspielen liebt sie es, mit der Truppe zu arbeiten. Wenn sie allerdings im Friedrichsstadtpalast mit 40 Tänzerinnen auf der Bühne steht, begeistert sie das genauso. “Das sind wunderbare Momente”, meint Fisher, die in den kommenden Monaten mit zwei Filmen im Fernsehen zu sehen ist und im November ihr drittes Buch herausbringt.
Verschiedene Dinge zu tun, das macht Fisher glücklich. “Dieter Thomas Heck hat mir vor vielen Jahren, als ich als Sängerin anfing, gesagt, dass das nicht ginge. Dass Deutschland ein Schubladendenken hätte”, erinnert sie sich. “Aber es geht. Und es geht so weiter. Da kann ich in den nächsten zwanzig Jahren auch noch für Überraschungen sorgen.”