Ganz private Einblicke in ihr Familienleben. Andrea Berg: “Meine Tochter hat es nicht immer leicht mit mir.”
Lässig in Jeans und Turnschuhen erscheint Andrea Berg (50) zum Interview im Hamburger Hyatt Hotel. Ob wir einen Kaffee oder lieber ein Bier wollen, fragt sie uns keck. Wir wollen Kaffee und Andrea nickt: „Gut, dann lass Mutti mal machen.” Was für eine tolle Super-Frau, die nicht nur über ihr neues Album „Seelenbeben” spricht, sondern auch Einblicke in ihr Familienleben gewährt…
Was ist neu an Ihrer CD?
Es ist die Andrea Berg von heute. „Seelenbeben” ist etwas ganz Lebendiges, Bewusstes, das sich nach dem Leben ausstreckt. Wie der Song „Ich habe Lust auf pures Leben”. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich 50 geworden bin. Man schaut zurück.
Das klingt nachdenklich?
Es kommen Momente hoch, in denen wir vielleicht denken: Bereuen wir die verlorene Zeit? Oder mussten wir erkennen, dass Applaus allein nicht wärmt? Das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen.
Eine ruhigere Andrea Berg. Eine, die Tochter Lena-Maria jetzt cool findet? Sie waren ihr doch manchmal peinlich…
Das ist, glaube ich, normal! Das hat sich auch nicht geändert. Ich glaube, Mütter sind ihren Töchtern immer peinlich. Aber wir verstehen uns sehr gut. Vor allem jetzt, wo die erste große Liebe bei meiner Tochter am Start ist. Da finde ich es toll, dass ich so involviert werde und ihr großes Vertrauen genieße. Das macht mich sehr stolz!
Die Tochter von Andrea Berg zu sein, ist sicherlich nicht einfach?
Ja, ich glaube nicht, dass das unbedingt von Vorteil ist. Schon mit sechs Jahren sagte Lena-Maria: „Mama, weißt Du, ich habe gar keine Freunde, ich weiß nie, ob die nur bei mir spielen, weil wir Ponys haben und weil Du die Andrea Berg bist.” Das hat mir sehr wehgetan.
Heute kann sie damit umgehen?
Ja. Es war ein Problem. Aber nach all den Jahren hat sie gelernt, damit umzugehen.
Oops, ob da auf dem Bild wohl der Nippel der rechten Brust von Andrea Berg in “Die Frühlingsshow vom 08.04.2012” ein bisschen aus dem Oberteil ihres Kleidchen rutscht?