Serientäter nimmt die Identität seiner Opfer an. FBI-Profilerin durchschaut sein Motiv – und stellt ihm eine Falle. Thriller mit Schauspielerin Angelina Jolie
Ohne Motiv kein Täter. Um die Psyche abartig veranlagter Verbrecher zu durchschauen, hilft manchmal nur die weibliche Intuition. Nach Profiler-Jobs wie im “Knochenjäger” nimmt sich Angelina Jolie erneut eines rechträtselhaften Falls an, diesmal in Montreal. Ethan Hawke steht ihr als Kunsthändler und Tatzeuge bei — und sorgt für ungeahnte emotionale Verstrickungen.
Die Geschichte basiert auf dem Roman “Der sechste Mann” von Michael Pye. Der Autor zeichnet das hintergründige Psychogramm eines ungewöhnlichen Serienkillers, der alleinstehende Männer meuchelt, um deren Identität anzunehmen. Die Verfilmung stellt die Figur der frei erfundenen FBI-Agentin Illeana Scott in den Mittelpunkt. Ein dramaturgischer Kunstgriff, um Entfaltungsraum zu schaffen für gewagte Wendungen und effektvolle Schockmomente.
Der Thriller gibt sich im Stil europäisch, seine in düstere Farben getauchten Bilder, unterlegt mit der schaurigen Musik von Philip Glass, erinnern an das französische Neonoir. Ein heimtückisches Verwirrspiel, das trotz früher Ilinweise, aber auch mit falschen Fährten die Spannungsschraube immer fester anzieht.
Nackter Busen von Angelina Jolie