Warum die Schauspielerin auf ihre Wurzeln stolz ist
Eine große Tüte Popcorn für den Zuschauer, ein gelebter Mädchentraum für Bettina Zimmermann: Schon zum zweiten Mal nach “Die Jagd nach dem Schatz der Nibelungen” drehte die Schauspielerin, die schon als Kind von der Archäologie begeistert war, einen RTL-Schatzjägerfilm. “Die Jagd nach der Heiligen Lanze” (Sendetermin: Donnerstag, 1. April, 20.15 Uhr, RTL) heißt das 120-minütige TV-Abenteuer. Es führt die Helden abermals quer durch Deutschland. An touristisch wertvollen wie historisch bedeutsamen Schauplätzen gilt es, die vermeintlich sehr mächtige “Heilige Lanze” zu finden. Ein aufwendiges Spektakel, in dem Bettina Zimmermann einmal mehr ihre attraktive und sportive Seite gekonnt zur Schau stellt.
Dankbar
Viel trainiert hat die 34-Jährige für die Dreharbeiten nicht, eher gesagt gar nicht. “Ich bin von Natur aus ein sportlicher Typ und zehre wohl noch von meinen Grundlagen. Ich war ja in jungen Jahren Leistungsturnerin”, erzählt Zimmermann in einem Interview. Ihr Sport ist momentan eher ein kleiner junger Mann, dem sie ständig hinterherläuft. “Ich habe wirklich großen Spaß am Muttersein, und so ein Kind ist das beste Training überhaupt.” Zimmermann ist bescheiden geblieben, auch wenn sehr viele Menschen sagen, dass sie sie sexy finden. “Ich kann schon auch in den Spiegel schauen frühmorgens, und da gibt es weiß Gott Momente, in denen ich mich nicht sexy fühle”, gibt die Mimin zu. “Aber klar: Auch wenn ich dafür überhaupt nichts kann — heimlich nehme ich das natürlich als Kompliment und bin sehr dankbar, dass es so ist. Ich bin ja auch nur eine Frau.”
Dennoch verlässt sie sich niemals auf ihr Aussehen oder baut gar darauf auf. Im Gegenteil: Sie freut sich sogar sehr aufs Älter-werden. “Das Kompliment, über das ich mich immer am meisten freue, ist der Satz: “Mensch, du bist ja ein richtiger Kumpeltyp!” Man muss halt immer wissen, wo man herkommt, dann ist es auch kein Problem, ganz bei sich zu bleiben.”
Heimatverbunden
Diesen Anspruch bezieht sie nicht nur auf ihre familiären Wurzeln. Zimmermann weiß ihre Heimat durchaus zu schätzen. Dass Deutschland schön sein kann, wusste sie schon vor den Dreharbeiten zu dem Schatzjägerfilm. Allerdings werden hier auch einige schöne Ecken gezeigt, die so nicht jedermann bekannt sind und Zimmermann zu einem Urlaub in der Sächsischen Schweiz inspirierten. Zusammen mit ihrer Schwester und einigen Freundinnen plant sie dort einen kleinen “Mutterurlaub”.
“Mädchen sind nicht immer nur zum Shoppen da — wir können auch anders eine tolle Zeit verbringen, und da bieten sich wirklich einige deutsche Gegenden an”, betont Zimmermann, die sich selbst als “echte Cosmopolitin” bezeichnet. “Ich gehöre zwar aus privaten Gründen sowieso zu den Pendlern, aber wir haben unsere Basis in Berlin, meine Familie lebt in der Nähe von Hannover. Deutschland wird immer meine Heimat bleiben, auch wenn wir vielleicht mal aus beruflichen Gründen für längere Zeit im Ausland sind.”