Warum die Moderatorin stolz auf ihre Quoten sein darf
Fernsehen war immer ihr Traumberuf — schon von klein auf. Schon als 14-Jährige spielte Birgit Schrowange mit einer Freundin die Szenen aus dem Fernsehen nach, die sie besonders begeisterten. “Dieter Thomas Heck und Ilja Richter waren unsere Helden”, erzählt die Moderatorin in einem Interview.
Doch die heute 51-Jährige musste für ihren Traum hart kämpfen. “Der Weg ins Fernsehen ist lang und steinig: Meine Lehrjahre waren keine Herrenjahre”, erinnert sie sich. Am Schlimmsten sind ihre Erinnerungen an die Zeit als Programmansagerin, als Schrowange von nachmittags um drei bis nachts um zwei Uhr auf dem Sendegelände war. “Da fühlte ich mich häufig sehr einsam.”
Fester Platz im Programm
Doch nach Stationen beim WDR und elf Jahren beim ZDF erhielt die gelernte Rechtsanwaltsgehilfin 1994 ihre Chance: Schrowange bekam mit “Extra — Das RTL-Magazin” ihre erste eigene Sendung: Am Montag, 19. Oktober, feierte sie ihr 15-jähriges Jubiläum.
Die Arbeit macht ihr bis heute viel Spaß. “Ich bin froh, dass sich “Extra” über die Jahre einen festen Platz in der Fernsehlandschaft erworben hat”, betont die gebürtige Sauerländerin, die stolz auf die guten Quoten ist.
Die hat sich das engagierte Team auch verdient, besonders aufgrund der Verbrauchertests, die immer wieder für Gesprächsstoff sorgen. “Einmal schmuggelten wir Waffen an Bord eines Flugzeuges — da wurden dann prompt die Sicherheitsbestimmungen an den Flughäfen verschärft. Deshalb müssen wir heute alle bei der Kontrolle die Füße anheben.”
Besonders liegen ihr jedoch Projekte am Herzen, die sich für benachteiligte Kinder einsetzen, betont Schrowange, die sich auch persönlich in diesem Bereich engagiert. “Ich freue mich sehr, dass man mit Beiträgen in meiner Sendung die Leute sensibilisieren und auch mal zu Spenden aufrufen kann.”