Warum die Schauspielerin noch nicht am Ziel ist
Ihr Gesicht ist neben dem Talent ihr größtes Gut. Schon als Jugendliche arbeitete Charlize Theron als Model. Und seit sie ihren Oscar gewann, ironischerweise für die Rolle der hässlichen Serienkillerin in “Monster” (2003), liegt ihr nicht nur Hollywood zu Füßen, sondern auch die Werbeindustrie: Theron war das Gesicht von mehreren namhaften Designermarken. Sie als schöne, von ewiger Jugend besessene Königin im düsteren Action-Märchen , “Snow White and the Huntsman” (seit Kurzem im Kino) zu besetzen, scheint deshalb gar nicht so abwegig.
Schlaflose Nächte
Mit dem Älterwerden hatte Theron noch nie ein Problem, auch in dem Film nicht, in dem sie in manchen Szenen sehr altert. Im Gegenteil, sie nahm es mit Humor: “Man muss in solchen Momenten sein eigenes Ego im Griff haben und die Eitelkeit vor der Tür lassen”, betont die 36-Jährige in einem Interview. Große Eitelkeit hat bei der schönen Blondine auch im Privatleben zurzeit nicht viel Platz. Ihr sechs Monate alter Adoptivsohn bereitet ihr schlaflose Nächte. “Ich weiß, dass ich furchtbar aussehe, ich habe mich aber nie in meinem Leben hübscher gefühlt als jetzt.”
Mit dem Arbeiten komplett aufhören möchte sie nicht. Obwohl ihr Sohn natürlich absolute Priorität hat. Der Kleine wird ihre Karriere auf andere Art beeinflussen. “Mein Sohn hat eine Kreativität in mir entfacht, die ich nicht erwartet habe. Ich schaue ihn an und bin getrieben, größere Fragen über die Menschheit und das menschliche Verhalten zu stellen. Ich fühle mich im Moment in kreativer Hinsicht sehr, sehr lebendig.”
Klingt perfekt. Theron dreht tolle Filme, hat bereits einen Oscar und jetzt noch einen Sohn. Kann es da noch irgendwas in ihrem Leben geben, das ihr fehlt? “Nein, es ist einfach perfekt!”, antwortet sie lachend. “Ich bin tatsächlich unglaublich vom Glück gesegnet. Meine Persönlichkeit aber ist die einer Suchenden: Es gibt noch so viel, das ich ent- decken und tun möchte. Ich bin ein Baby!” NEWS:Charlize Theron rasiert sich für die Dreharbeiten für den Kinofilm “Mad Max 4” die Haare.