Denise Zich bringt im ARD-Freitagsfilm “Die geerbte Familie” Herz und Verstand unter einen Hut und glänzt als Teilzeitmutter mit Mut
Die Journalistin Isabelle lebt für ihren Beruf, ihr Freund will von Kindern nichts wissen. Damit liegt das Paar im Trend. Immer mehr verzichten auf Nachwuchs. Manche unfreiwillig. Auch die Zahl der Adoptionen ist seit Jahren rückläufig. Waisenkinder kommen in der Regel bei Verwandten unter, einer Pflegefamilie oder in einem Kinderheim. Auch die Hauptfigur des ARD-Freitagabendfilmes, Isabelle (erfrischend gespielt Denise Zich) hat nicht unbedingt eine “normale” Kindheit vorzuweisen. Sie ist bei ihren Großeltern aufgewachsen, im Glauben, ihr Vater sei früh verstorben. Ist er aber gar nicht. Er hatte eine neue Familie gegründet und ist erst vor Kurzem bei einem Unfall ums Leben gekommen. Seine Hinterlassenschaft: ein Gutshof und zwei kleine Kinder. Denen droht die Unterbringung in einem Heim. Es sei denn, Isabelle nimmt sie unter ihre Fittiche.
Der neue Degeto-Film entwirft ein nicht alltägliches, aber durchaus realistisches Szenario zum Thema Sorgerecht. Hier trifft profitgesteuerter Großstadtzynismus auf Bauernhofidylle. Ein heiterer Genre-Mix aus Pilcher-Landromantik und cleverer Bürosatire, eine kritische Auseinandersetzung mit dem Karrierewahn. Dank Denise Zich ist diese schmale Gratwanderung sogar recht gelungen.
Hmmm.. Ich bin am überlegen ob das interessant ist für mich.
Aber ich denke schon deswegen guck ich mir das einfach mal an.
Umschalten kann man immernoch 😉
Sehr süß.