Drei Fragen an die deutsche Schauspielerin Maria Ehrich
“Saphirblau”, eines ihrer Lieblingsbücher, ist mit Ihnen in der Hauptrolle verfilmt worden. Waren Sie im Vorfeld skeptisch?
Maria Ehrich: Für mich sind Buch und Verfilmung tatsächlich zwei verschiedene Dinge. Film und Buch zu vergleichen ist in etwa so, wie einen Spiegel mit einer Fensterscheibe zu vergleichen. Es sieht zwar ähnlich aus, ist aber nicht dasselbe.
Finden Sie nicht manchmal Bücher besser als ihre Verfilmungen?
M. E.: Ich vergleiche schon, aber ich weiß auch, dass sich ein Buch nicht eins zu eins übertragen lässt. Es gibt immer wieder Momente, in denen man Szenen aus Büchern vermisst oder bestimmte Eigenschaften von Figuren noch besser beleuchtet sehen möchte.
Eigentlich wollten Sie in diesem Jahr sogar mit einem Literaturstudium beginnen, oder?
M. E.: Das will ich auch weiterhin noch gern machen. Nur ist das Studium zeitlich gerade recht schwer mit der Schauspielerei vereinbar.
Auf dem Bild ist Mimin Maria Ehrich nackt in Das Adlon – Eine Familiensaga aus dem Jahr 2013 zu sehen