Dora Heldt schreibt lustige Komödien. Jetzt ist die zweite verfilmt worden. Mittendrin: Gaby Dohm als eigenwillige Tante Inge
Millionen Leserinnen und Leser lachen über Dora Heldt. Oder besser: Über die Geschichten von Bärbel Schmidt, die unter dem Pseudonym “Dora Heldt” veröffentlicht. 2008 gelang ihr mit “Urlaub mit Papa” der Durchbruch. Die Fan-Gemeinde johlte vor Vergnügen über die Geschichte der frisch geschiedenen Mittdreißigerin Christine und ihres nervenden Vaters. Die Verfilmung folgte auf dem Fuße (5,47 Millionen Zuschauer).
Nun also “Tante Inge”, Bestseller von 2009: Julia Stinshoff (als Christine) und Lambert Hamel (Vater Heinz) sind wieder mit von der launigen Partie, die titelgebende Hauptrolle wurde Gaby Dohm anvertraut. “Es gibt nicht so oft gute Komödien”, freut sich die 63-Jährige, die ihrer Rolle durchaus Charme abgewinnen konnte. “Es war reizvoll, eine naive Frau zu spielen.” Eine, die es allen zeigen will und wird. Sie reist überraschend nach Sylt, ohne irgendjemandem den Grund dafür zu nennen. Das sorgt natürlich für die typischen Heldt’schen Turbulenzen. “Verfilmungen von erfolgreichen Büchern sind schwierig”, dämpft Gaby Dohm die Erwartungen. Doch auch diese Komödie wird ihr Millionen-Publikum finden. Und die Hoffnung auf den nächsten Streich wecken: Der neue von Dora Heldt heißt “Kein Wort zu Papa”. Die Verfilmung ist nur eine Frage der Zeit.