3 Fragen an die Schauspielerin Gisela Schneeberger
Sie scheinen das komödiantische Fach zu mögen, oder?
G. S.: Eigentlich wollte ich schon auf der Schulbühne tragische Rollen spielen, traurige, schöne Prinzessinnen. Aber die Rollen habe ich nie bekommen. Heute ist es natürlich klar, dass die komischen die dankbareren Rollen sind.
Zum Komischsein gehört dass man dabei auch nicht immer besonders hübsch sein muss.
G. S.: Absolut. Für mich ist das schon die halbe Rolle. Bei einer trutschigen Frau sieht man schon von außen die Komik, sie selber braucht gar nicht komisch zu sein. Denn die Leute sagen: “Geh, schau mal, wie die ausschaut!” Bei so einer ist das viel rührender, wenn sie sich einem Mann an den Hals schmeißt, als wenn das eine “Beauty-Schönheit” macht.
Damit macht man sich aber bei Männern nicht unbedingt beliebter.
G. S.: Das kommt darauf an. Ich habe mal eine türkische Putzfrau gespielt — ausgestopft und mit Kopftuch. In der Drehpause ging ich in die Kantine und habe mich vorher nicht umgezogen. Auf einmal merkte ich, wie mir die Straßenkehrer hinterherpfiffen.
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