Ihre TV-Show verliert an Zuschauern. Und jetzt schockt sie auch noch mit intimen Geständnissen
Sie wirkt müde, abgekämpft. Kein Lächeln huscht Heidi Klum (36) übers Gesicht, als sie sich neulich in ihrer Wahlheimat Los Angeles mit neuer Frisur zeigt. Und auch die passt so gar nicht zu dem sonst so flotten, frischen Topmodel: Statt Langer, blonder Mähne trägt die Rheinländerin nun einen für ihre Verhältnisse unglamourösen Bob, ist kaum geschminkt. Kleine Zeichen dafür, dass sich Heidi Sorgen macht? Sorgen um ihre Karriere? Denn: Zum ersten Mal wird nicht alles erfolgreich, was sie unternimmt …
Spielt sie nur mit den Träumen der Mädchen?
Nicht nur, dass Heidi in den vergangenen Monaten Werbeverträge — wie den mit “McDonalds” — verloren hat. Jetzt wollen immer weniger Zuschauer ihre TV-Sendung “Germany’s next Topmodel” sehen, in der sie Nachwuchs-Fotomodelle sucht. Ein Desaster für die erfolgsverwöhnte Deutsche, die sich durch Disziplin und ihre ewig gute Laune einen erstklassigen Ruf in der Modewelt erkämpft hat, stets das Bild der perfekten, arbeitenden Mutter erfüllte. Doch jetzt wendet sich das Blatt: Ehemalige Kandidatinnen der Show beschreiben die fröhliche Heidi als berechnende Karrierefrau, die mit den Träumen der Mädchen spielt. Renommierte Modelagenturen kritisieren, dass die TV-Show nichts mit der Realität eines Fotomodells zu tun hat.
Und jetzt sorgt Heidi selbst in einem Interview mit der amerikanischen “Cosmopolitan” für hochgezogene Augenbrauen. Da gab sie nämlich preis, dass sie und Ehemann Seal (47) kein erfülltes Liebesleben haben. “Aber vielleicht fange ich in fünf oder zehn Jahren an, ausgefallene Outfits zu kaufen”, setzt sie hinzu. “Es ist ja nicht so, dass ich es nicht ausprobieren würde.”
Sie kann nicht ewig als Model arbeiten
Sind solche intimen Äußerungen angemessen für eine vierfache Mutter? Si cher: Heidi ist immer schon betont offen gewesen — aber jetzt hat sie Vorbildfunktion — als Mama und als Ehefrau. Vielleicht hat ihre derzeitige Pechsträhne ein Ende, wenn sie sich wieder mehr auf ihre Familie konzentriert und nicht dem Erfolg nachjagt. Schließlich weiß Heidi: “Meine Zeit als Model ist irgendwann vorbei.”