Kinder sind das Größte – Was dem erfolgreichen Fernsehmoderator die Familie bedeutet
“Logo!” ist eine der wenigen Sendungen, die bei Familie Kerner nicht auf der Verbotsliste steht, wie der dreifache Familienvater in einem Interview erklärte. Kein Wunder, denn die ZDF-Kindernachrichtensendung erklärt den Kleinen und oft genug auch den Erwachsenen das Weltgeschehen auf verständliche, kindgerechte und auch unterhaltsame Weise. Und das seit nunmehr 20 Jahren. Grund genug, dieses Jubiläum mit der von Johannes B. Kerner moderierten großen Samstagabend Quizshow „logo! — Das Jubiläumsquiz” (Sendetermin: Samstag, 27. Juni, 20.15 Uhr, ZDF) zu feiern.
Ehrlichkeit zählt
Mit Kindern in seinen Sendungen hat der Fernsehjournalist, der von 1992 bis Ende 1997 das Sat.1-Fußball-Magazin “ran” moderierte, Erfahrung. Das klappe immer ganz gut mit den Kleinen. “Schwierig ist es immer dann, wenn man sich verstellt, weil Kinder das sofort bemerken”, meinte Kerner. Denn die Kleinsten sind oft die strengsten Kritiker. Das weiß der Vater der zehnjährigen Emily Blomma, des siebenjährigen Nik David und der zweijährigen Polly Marie. Wegen der Sendezeit verfolgen seine Kinder seine Sendungen zwar selten, weshalb sie ihn darin kaum beurteilen. Aber dem 44-Jährigen, der im Herbst zum vierten Mal Vater wird, würde es ohnehin schon reichen, “fänden Sie mich als Papa einigermaßen okay”.
Und dafür setzt er sich ein, indem er versucht, so viel wie möglich bei seiner Familie zu sein. Auch wenn am Ende “ehrlicherweise immer etwas weniger Zeit bleibt, als ich gern hätte”, wie der Moderator zugab. Doch alltägliche Dinge wie Hausaufgaben kontrollieren gehören zu seinen Aufgaben und auch mit erschütternden Nachrichten wie etwa dem Amoklauf von Winnenden werden seine Kinder nicht von ihm und seiner Frau Britta Becker allein gelassen.
Wie er selbst einmal sagte, seien Kinder das größte Glück im Leben. Doch dieses Glück zu beschreiben, fällt Kerner, der in seinen Sendungen oft die sperrigsten Sachverhalte so darstellt, dass sie jedermann versteht, etwas schwer “Dazu kann ich nur sagen: Jedem der Kinder hat, muss man es nicht erklären und wer keine Kinder möchte, dem kann man es schwer erklären.”