Sie moderieren seit 15 Jahren “Punkt 12” bei RTL. Mögen Sie es, wenn die Dinge in ruhigen Bahnen verlaufen?
Katja Burkard: Nein, ich mache den Job nur deshalb schon so lange, weil ich mich darin keinen einzigen Tag gelangweilt habe.
Wenn man den Job so lange macht wie Sie: gewöhnt man sich an diese Art von Stress?
K. B.: Klar, in jedem Beruf gewöhnt man sich an spezifische Arten von Stress, die Außenstehenden unerträglich erscheinen. Eine gewisse Grundspannung ist aber immer da, bevor man auf Sendung geht.
Eine Gefahr des Journalistenberufs besteht darin, in der Begegnung mit Menschen abzustumpfen. Würden Sie das unterschreiben?
K. B.: Das habe ich für mich nie als Gefahr gesehen. Ich bin heute ebenso neugierig wie als blutjunge Reporterin.