Kronprinzessin Victoria und Ihr neues Leben mit ihrem Verlobten Daniel
Sie sind jung, beliebt, bewundert: Europas Königskinder. Auf ihren Schultern lasten alte Traditionen und die Hoffnung, mit neuem Schwung den Fortbestand der Herrscherhäuser zu sichern. Wie die Königskinder von heute leben, wen sie lieben und worunter sie leiden.
Für viele Schweden war es die schönste Nachricht des Jahres: Thronfolgerin Victoria (31) hat sich mit ihrer großen Liebe Daniel Westling (35) verlobt. Und wie die Prinzessin strahlte! Sie hat den Mann ihres Herzens gefunden – für beide beginnt ein neues Leben!
Jetzt soll also ein gewöhnlicher Bürgerlicher zum Prinzgemahl von Schweden werden. Doch genau das ist der Punkt, der immer wieder für Kritik sorgt. So fürchtet Henric Ankarcrona, Vorsitzender des schwedischen Adelsverbandes, um den Fortbestand der Monarchie. “Es ist ein Risiko, wenn so eine Hochzeit zu gewöhnlich ist, also, wenn jetzt jeder Prinz werden kann.”
Vom einfachen Bürger zum Mann mit Prinzenqualitäten
Für Victoria und Daniel ist die Kritik nicht neu. Kaum wurde Victorias Liebe zu Daniel 2002 bekannt, brach im Volk eine Debatte aus: Darf die schöne Thronfolgerin mit einem Bauch-Beine-Po-Trainer anbandeln, oder sollte sie sich einen ihres Standes suchen? So einer wie Daniel aus der 6000-Seelen-Gemeinde Ockelbo, dessen Vater bei der Behörde und dessen Mutter bei der Post arbeitete, gehört doch nicht an den königlichen Hof, hieß es. Aber Victoria hielt weiter zu ihrem Daniel. Und siehe da: Im Laufe der Zeit verwandelte sich der Mann aus dem Volk in einen Geschäftsmann mit Prinzenqualitäten. Und schließlich gab auch König Carl Gustaf (65) seinen Segen.
Das innige Glück der beiden – nach einer aktuellen Umfrage sind 83 Prozent aller Schweden dafür. Die Liebe hat gesiegt!