Sie räumt mit ihrer Vergangenheit auf: Vor einem Jahr kaufte Natascha Kampusch (21) das Raus, in dem sie jahrelang gefangen war — jetzt steht ein Container davor: Das Horror-Haus wird entrümpelt. Das berichtet die österreichische
Zeitschrift “News”. Matratzen, ein alter brauner Aktenkoffer, Möbel, Pappkartons und abgeschlagene Fliesen — alles wird aus dem Haus getragen und kommt auf den Müll.
Sie putzt das Haus gründlich und bringt es in Ordnung
Wie Nachbarn erzählen, hält sich Natascha Kampusch oft auf dem Anwesen im österreichischen Strasshof auf. Sogar ein neuer weißer Sonnenschirm soll jetzt im Garten stehen. Es heißt, sie würde dort oft sitzen und lesen.
Natascha Kampusch wurde 1998 mit zehn Jahren von dem Nachrichtentechniker Wolfgang Priklopil († 44) entführt und acht Jahre gefangen gehalten. Er quälte sie und sie lebte in Todesangst. 2006 konnte sie endlich fliehen.
Jetzt ist sie an den Ort des Verbrechens zurückgekehrt, putzt das Haus und bringt Ordnung hinein. Ihr ganz persönlicher Weg, mit der Vergangenheit ins Reine zu kommen.