Zu ihrem 30. Geburtstag sprach die Sängerin über Familienleben, Babypläne und unerfüllte Träume
Wenn man sie sieht, bekommt man gute Laune: Stefanie Hertel sprüht vor Lebenslust und ist nach ihrem 30. Geburtstag am 25. Juli so populär wie nie. Jetzt verrät die Sängerin, was sie so stark macht.
Stefanie, Sie haben mit 30 schon viel erreicht: eine tolle Karriere, eine kleine Familie was kommt denn nun noch?
Stefanie Hertel: Gute Frage! Ich mache mir keine großen Gedanken, lasse alles auf mich zukommen. Das hat sich bewährt ich bin einfach ein Mensch, der sehr glücklich hier und jetzt lebt.
Haben Sie Angst, das Glück könnte Sie verlassen?
Stefanie Hertel: In der Karriere kann es immer passieren, dass man den Erfolg nicht mehr hat. Man kann nicht immer ganz oben sein. Aber solange man andere Dinge hat, an denen man sich festhalten kann, wie die Familie, kann einem gar nichts passieren.
Wie erholen Sie sich?
Stefanie Hertel: Meine Tochter und die Familie um mich zu haben, rauszugehen in die Natur, mit Nachbarn und Freunden zusammen zu sein dann kommt man wieder runter.
Wie sieht ein Tag bei Hertell Mross zu Hause aus?
Stefanie Hertel: Ich stehe als erste gegen halb sieben auf, mache Frühstück. Einer von uns beiden bringt Johanna in die Schule. Dann sitzen Stefan und ich meist im Büro, beantworten E-Mails und Briefe, regeln geschäftliche Dinge. Mittags koche ich – wir essen alle drei gern Nudeln, die mache ich mit Gemüse, Pesto oder Champignons. Am Nachmittag radeln wir ein bisschen, dann müssen wir oft noch ins Büro. So gegen neun bringe ich Johanna ins Bett.
Legen Sie gern die Füße hoch zum gemütlichen TV-Abend?
Stefanie Hertel: Wir gucken wenig Fernsehen. Im Winter sitzen wir vorm Kamin, wir lieben auch Spiele wie Backgammon, Halma oder Romme. Das hat mir meine Omi Erna beigebracht.
Stefan und Sie sind beruflich auch getrennt unterwegs. Gibt es da Eifersucht?
Stefanie Hertel: Ohne Eifersucht keine Liebe! Aber ich bin nicht krankhaft eifersüchtig, um Gottes willen. Stefan darf sich gern mit netten anderen Damen unterhalten… wenn’s dabei bleibt, habe ich kein Problem damit!
Wer passt auf Johanna auf, wenn Ihr im Herbst auf Tournee geht?
Stefanie Hertel: Immer eine der Omas. Wir sind immer vier, fünf Tage unterwegs, und dann sind wir wieder ein, zwei Tage zu Hause bei unserer Tochter.
Vermissen Sie sie manchmal, wenn Sie unterwegs sind?
Stefanie Hertel: So lange ich weiß, dass es ihr gut geht, ist alles bestens. Und das war bisher Gott sei Dank immer der Fall. Sie geht unheimlich gern zu den Omas. Sie hat bisher noch kein einziges Mal geweint, wenn sie dahin musste. Ich weiß, da ist sie gut aufgehoben, und ich muss mir keine Gedanken machen.
Wünschen Sie sich noch mehr Kinder?
Stefanie Hertel: Momentan haben wir den Wunsch ein bisschen zurückgestellt, weil wir ja jetzt wieder Verpflichtungen haben und auch im nächsten Jahr schon wieder Tourneen für uns anstehen.
Aber die Familienplanung ist noch nicht abgeschlossen?
Stefanie Hertel: Nein, auf keinen Fall. Aber biologisch habe ich mit 30 da ja auch noch eine Menge Zeit. Wir lassen das einfach mal auf uns zukommen.
Wie stehen Sie zu Schönheits-OPs wie Liftings, Busenvergrößerung?
Stefanie Hertel: Momentan brauche ich – glaube ich – noch nichts davon (lacht fröhlich). Aber wer weiß, mit 50, wenn ich mal völlig zerfaltet sein sollte … Ich weiß nicht, ob ich dann was machen würde, keine Ahnung.
Was für einen Wunsch oder einen Traum. haben Sie noch?
Stefanie Hertel: Eine Hütte in den Bergen, einen Ort zu haben, wo man hingehen und ganz allein sein kann – das könnte ich mir supergut vorstellen.