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Marianne Rosenberg – Bringt den Jazz

Ich bring Euch den Jazz – Warum die Sängerin meint, dass ihr Weg auch ihr Ziel ist

Kaum eine Sängerin hat sich so oft neu definiert und den Stil gewandelt wie Marianne Rosenberg. Dennoch ist sie für viele Menschen nie den 70er Jahren entwachsen. Aber das stört sie nicht: “Ick steh dazu”, sagte die gebürtige Berlinerin selbst in einem Interview.
Rosenberg hat eine facettenreiche Karriere hinter sich: Sie wurde zur Ikone der Homosexuellen-Szene, wandelte sich mit schwarzen Spitzenoutfits in den 80ern zum Teil der Neuen Deutschen Welle, arbeitete mit Rio Reiser und brillierte nach einigen stilistischen Wandlungen als Liedermacherin, Rockbraut, politische und Chanson-Sängerin. Sie machte Bühnenkarriere im Kurt-Weill-Musical “Die Venus”, debütierte als Radiomoderatorin und Buchautorin. Und nun ist die 53-Jährige—kaum verwunderlich bei so viel Experimentiergeist— beim Jazz gelandet: “I’ m a woman” heißt ihr neues Album voller Chansons und Jazzlieder im Original und in Berliner Übersetzungen.

Für Berlin
“Die Platte war schon seit 2003 in der Mache”, erklärte die Sängerin, deren Lied “Er gehört zu mir” zum Hit wurde. Denn schon damals präsentierte Rosenberg die Lieder bei ihrem Programm “I’m a woman!” für eine Bar in Berlin. Als die Lieder zum bejubelten Publikumsmagneten wurden, entschloss sich die Künstlerin, das Ganze aufzunehmen.
Die Fans, von denen ihr viele seit den Anfangstagen treu geblieben sind, finden die Jazzplatte gelungen — aber nicht, weil sie alle unkritisch oder gar treudoof wären. Viele der Rosenberg-Verehrer machten die Stiländerungen nicht immer mit, wie die Schlagersängerin erzählte: “Anfang der 80er, als ich mich so radikal vom Image der 70er Jahre abwandelte und plötzlich in schwarzen Klamotten herumlief, da gab es wütende Proteste. Die Leute sind aus den Konzerten gegangen und haben sich darüber aufgeregt, was aus ihrer süßen kleinen Marianne geworden ist!”
Heute lacht sie darüber. “Ich merkte früh, dass das Leben kein Ziel hat, an dem man eines Tages ankommt, sondern dass es ein Weg ist, eine ständige Suche nach dem persönlichen Ausdruck.”

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