Der 3. Oktober soll auch ein fröhlicher Feiertag sein. Schauspieler wie Wolfgang Stumph leisten ihren Beitrag dazu
Der Tag der Deutschen Einheit naht – und mit ihm die Filme zum Thema. Die können dramatisch sein (“Die Frau vom Checkpoint Charlie”), oder lustig. Beides kann funktionieren.
“Heimweh nach drüben” ist lustig. Oder, wie Hauptdarsteller Wolfgang Stumph es treffend beschreibt: “Der Film ist ein Blick von hüben nach drüben – und zurück.” Augen zwinkern inklusive. Stumph spielt den “glücklichen DDR-Bürger” Stephan Busemann. Einer, der alles besorgen kann. Einer, der sich mit dem Regime arrangiert hat.
Unzufrieden sind andere. Stephans Sohn Martin etwa. Der flieht mit seiner Frau per Heißluftballon in den Westen. Das Material hat der ahnungslose Stephan besorgt. Und der ist zum Zeitpunkt der Flucht auch zufällig im Westen, weil er seinen Bruder zum Geburtstag besucht.
So ist der unfreiwillige Fluchthelfer Stephan Busemann dazu verdonnert, im Westen zu bleiben. Will er aber nicht. Er will lieber seine Geliebte Eva heiraten. Im Osten. Da kommt Heimweh nach drüben auf.
Eine heitere Ost-West-Geschichte. Eine mit Herz und fürs Herz. Das zählt. Sagt Kneipenbesitzer Stephan Busemann im Film. Und das sagt Wolfgang Stumph: “Dieser Film ermöglicht uns einen menschlichen Rückblick, der uns einander näherbringt.”