3 Fragen an die Schauspielerin Simone Thomalla
Für den Fernsehfilm “Für immer Frühling” (zu sehen am Sonntag, 19. Juni, um 20.15 Uhr im ZDF) haben Sie auf einem Bauernhof gedreht. Was haben Sie von Ihrem Ausflug aufs Land mitgenommen? Simone Thomalla: Ich lernte das Traktorfahren und weiß jetzt, wie man Ziegen richtig melkt. Vor allem habe ich jetzt aber sehr viel Respekt vor dem schönen Leben auf dem Land.
Würden Sie gerne auf dem Land leben, wäre das etwas für Sie? S. T.: Nein zur Zeit nicht, ich bin ein Stadtkind. Ich weiß natürlich nicht, wie ich in etwa 20 Jahren darüber denken werde. Aber ich neige eigentlich auch nicht dazu, so weit vorauszudenken. Solange genieße ich die herliche Ruhe und die gute saubere Luft, wenn ich mal aus Berlin rauskomme. Aber letztendlich brauche ich zur Zeit alle Annehmlichkeiten, die eine Großstadt so bietet.
Sie pflegen ein sehr enges Verhältnis zu Ihrer Tochter. Ist bei Ihnen beiden wirklich immer eitel Sonnenschein? S. T.: Für uns zwei ist klar, dass wir unser Leben lang füreinander da sein wollen. Das heißt aber nicht, dass ich wie eine Glucke über ihr hänge — Loslassenkönnen ist auch Liebe. Und inzwischen geht sie ganz selbstständig ihren Weg. Natürlich sagen wir uns auch mal richtig die Meinung, und es fliegen dann durchaus auch mal die Fetzen. So ein Streit ist aber immer kurz.