Die unerschrockene Schauspielerin schwimmt mit Haien
Sie hat ihn gesehen: den weißen Hai. Wolke Hegenbarth blickte dem mächtigen Tier direkt ins Auge. Die 30-Jährige wagte für den Film “Erlebnis Erde: Die Schöne und der Hai” (Sendetermin: Montag, 5. Juli, 20.15 Uhr, das Erste) Tauchgänge in der Tiefe des Ozeans und schwamm mit den Haien.
Sprung ins kalte Wasser
Während es andere Menschen bei der bloßen Erwähnung eiskalt den Rücken herunterläuft, ist “Wolke”, wie ihre sie Fans liebevoll nennen, von den vom Aussterben bedrohten Fischen fasziniert. Durch den Fischfang sind die Bestände dramatisch zurückgegangen. In zehn Jahren könnten erste Arten verschwunden sein. Dagegen kämpft sie an, und genau dafür sprang sie ins eiskalte Wasser. “Ich musste für den Film erst einmal tauchen lernen, das habe ich vorher noch nie gemacht”, berichtet die Wahlsüdafrikanerin in einem Interview.
Und Angst? Naja, es sei schon ein seltsames Gefühl gewesen, mit einem Raubtier auf Tuchfühlung zu gehen. “Von den Profis vor Ort fühlte ich mich aber immer gut behütet. Da trat die Angst in den Hintergrund, ich konnte mich vollkommen auf die Faszination des Erlebnisses einlassen.”
Moment des Glücks
Die Begegnung mit dem Walhai, dem größten Fisch der Welt, war für Wolke Hegenbarth ein einzigartiger Augenblick. “Ich fühlte mich wie bei Free Willy. In der freien Natur einem so riesigen Tier so nah zu sein, das war ein Moment großen Glücks. Das ist eine Erfahrung, die macht man nur einmal im Leben!”
Genau diese Momente möchte die wagemutige Schauspielerin den Menschen vermitteln und gleichzeitig auf das Problem fehlender Schutzzonen aufmerksam machen.
Fisch an der Angel
Der Film wurde in Wolke Hegenbarths zweiter Heimat Südafrika gedreht. Dort kommt man an Haien nicht vorbei. “Wer vor Kapstadt schwimmen gehen will, muss sich bewusst sein, an welchen Stränden es Haie gibt.” Wer in Südafrika wohnt, geht derzeit aber auch ins Fußballstadion, oder? “Leider nicht. Während der WM werde ich in Deutschland arbeiten.” Hegenbarth steht momentan für die Serie “Notruf-Hafenkante” vor der Kamera. Ob sie in ihrer Rolle als Polizeimeisterin auch dicke Fische an der Angel hat, wird sich zeigen.